FAQ

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Was benötige ich um ein Payment Terminal zu betreiben?

Terminal mit PIN-Pad und integrierter NFC Einheit für Automatensysteme

Voraussetzungen und Ablauf

Ein FEIG TOPP Payment Terminal kann immer nur in Kombination mit einem Akzeptanzvertrags eines Netzbetreiber eingesetzt werden. Weiterhin ist eine ständige, stabile Internetanbindung erforderlich. Hier kurz der Ablauf:

Der Betreiber, bzw. derjenige der die Einnahmen des Automaten bekommt, schließt einen Vertrag mit einem Netzbetreiber seiner Wahl. Bei FEIG Terminals wird dabei auch gleich die Konfiguration des Terminals festgelegt. Der Kunde kann direkt im Vertrag z.B. angeben welche Zahlungssysteme unterstützt werden sollen und wie oft eine Abrechnung (Kassenschnitt) stattfindet.

Vom Netzbetreiber bekommt der Kunde daraufhin für jeden Automaten eine TID (Terminal ID, achtstellige Zahl). Nun kann das Terminal im Automaten verbaut und die Internetanbindung hergestellt werden. Mit dem FEIG Konfigurationstool CRS wird die TID im Terminal hinterlegt und die automatische Inbetriebnahme gestartet.

Ausführliche Details und eine Schritt-für-Schritt Anleitung finden Sie in unserem „Leitfaden zur Inbetriebnahme“

Für Neukunden bzw. neu entwickelte Automaten wird von Netzbetreiber meistens auch noch einmalig eine Belegabnahme verlangt. Alle Infos dazu finden Sie unter dem Punkt „Was ist eine Belegabnahme“.

 

Was sind Netzbetreiber?

Netzbetreiber sind in Deutschland vertretene Zahlungsdienstleister. Diese stellen die Gegenstelle für das Terminal zur Verfügung und kümmern sich um die weitere Abwicklung der Zahlungen. Sie sorgen dafür, dass das Konto bzw. die Kreditkarte des Automatennutzers belastet und der Händler gebündelt seine Einnahmen gutgeschrieben bekommt. Zusätzlich stellen sie Protokolle und Abrechnungen zur Verfügung. Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie  auf der Homepage des Bundesverbandes der EC-Cash Netzbetreiber unter www.b-ec-n.de.

 

Mit welchem Zahlungsdienstleister / Netzbetreiber kann das Terminal betrieben werden?

Eine Liste der zur Verfügung stehenden Netzbetreiber finden Sie im Downloadbereich. Diese Liste wird regelmäßig erweitert, verwenden sie daher immer die aktuelle Version.

Bitte beachten Sie, dass die Wahl des Netzbetreiber nicht nachträglich geändert werden kann. Jeder Netzbetreiber benötigt eine eigenen Software und Sicherheitszertifikate. Diese werden bei der Produktion in einer sicheren Umgebung in das Terminal geladen und lassen sich nicht mehr ändern. Der Netzbetreibervertrag und die Terminal ID können jedoch problemlos durch den Kunden geändert werden. Dieses ist vergleichbar mit einem Net-Lock eines Mobiltelefons, auch hier kann die SIM Karte und Telefonnummer nicht jedoch der Mobilfunkbetreiber geändert werden.

 

Was ist eine Belegabnahme?

Eine Belegabnahme ist eine Funktionsprüfung des betriebsbereiten Automaten mit Zahlungssystem. Der Netzbetreiber stellt hierfür eine spezielle TID (Terminal ID) zur Verfügung. Das Terminal stellt damit eine Verbindung zu einem separaten Testsystem des Netzbetreibers her.

Bei der Abnahme werden verschiedene Zahlungen durchgeführt und die Ergebnisse protokolliert. Es werden z.B. Zahlungen unter 50 Euro getätigt, diese werden vom Testsystem autorisiert, Zahlungen über 50 Euro abgewiesen. FEIG Terminals stellen die Zahlungsbelege elektronisch zur Verfügung, diese können mit dem FEIG CRS Tool ausgelesen und in das Belegabnahmeformular kopiert werden.

Probezahlungen müssen für jedes verwendete Zahlungssystem getätigt werden und es müssen spezielle Testkarten verwendet werden.

Nach Abschluss der Belegabnahme wird das Formular beim Netzbetreiber eingereicht, der durch einen Abgleich mit dem Testsystem die Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft und daraufhin eine Freigabe erteilt.

 

Wo bekomme ich Terminals und Testkarten für Belegabnahmen?

Für Belegabnahmen stellen FEIG Distributoren bzw. FEIG direkt ein Testsystem aus einem fertig konfiguriertem Terminal und passenden Testkarten zur Verfügung.

Welche Karten & Zahlungssysteme unterstützen FEIG Terminals?

Terminal mit PIN-Pad und integrierter NFC Einheit für Automatensysteme

Karten & Zahlungssysteme

FEIG Terminals unterstützen alle gängigen Kredit-, Debit- und Prepaidkarten. Dazu gehören VISA, V-Pay, Mastercard, maestro, American Express, Discover, JCP, Union Pay und Mobile Payment auf Basis von Apple Pay und Google Pay. Weitere nationale und internationale Kartensysteme lassen sich optional hinzufügen.

Um Zahlungen zu akzeptieren, müssen die gewünschten Kartensysteme auch vom Netzbetreiber / Acquirer unterstützt und freigeschaltet werden. Diese sind im Akzeptanzvertrag aufgeführt und müssen entsprechend freigeschaltet werden.
 

Wie lassen sich weitere Zahlungssysteme hinzufügen?

FEIG bietet optional die Implementierung weiterer Kartensysteme, sowohl Open Loop Karten auf EMV Basis aber auch Closed Loop Systeme auf ISO14443 Basis, an. Alternativ können Kunden mit unseren optionalen SDKs und unserer sicheren Kaas (Keychain as a Service) Infrastruktur eigenständig weitere Applikationen und Kartensysteme hinzufügen. Hierzu finden Sie weitere Details unter [Payment Kernel Development]
 

Was ist mit anderen Zahlungssystemen wie Alipay, WeChatPay, Bluecode…?

Aktuell unterstützen unsere Terminals alle gängigen nach dem weltweiten EMV Standard genormten Zahlungssysteme die kontaktlos nach ISO14443 bzw. NFC funktionieren. Optional bieten wir für einige Terminals, z.B. dem cVEND PIN, einen optionalen Hybridkartenleser für Chipkarten und Magnetstreifen an.

Viele weitere Systeme wie Alipay, WeChatPay… kommen aus dem App-Payment oder Online Payment Bereich und setzen z.B. auf QR Codes oder eine spezielle Smartphone App. Diese Systeme werden von unseren Terminals aktuell nicht unterstützt.
 

Unterstützen die Terminals Mobile Payment wie z.B. Apple Pay & Google Pay?

FEIG Terminals bieten eine komplette Unterstützung für Apple Pay, Google Pay und viele weitere Wallet Lösungen wie Samsung Pay, Fitbit Pay… Allerdings ist zu beachten, dass es sich dabei nicht um Zahlungssysteme handelt. Apple und Google stellen eine Infrastruktur und ein „leeres Portemonnaie“ zur Verfügung, welches vom Kunden mit Karten gefüllt wird, z.B. einer digitalen Mastercard. Bei Bezahlen emuliert das Smartphone eine kontaktlose Karte und aus Sicht des Payment Terminals handelt es sich um eine „normale“ kontaktlose Zahlung. Daher ist wichtig, dass im Terminal das entsprechende Kartensystem vorhanden und freigeschaltet ist, in diesem Beispiel Mastercard.
 

Unterstützen FEIG Terminals Diners Club Karten?

Diners Club verwendet als technische Basis das Discover Kartensystem, welches von allen FEIG Terminals unterstützt wird. Daher ist die Nutzung der Diners Club karte problemlos möglich, es ist aber zu beachten, dass das entsprechende Kartensystem im Netzbetreibervertrag freigeschaltet werden, in diesem Fall das Discover System.
 

Kann ich mit meiner Smartwatch bezahlen?

Alle gängigen Smartwatches, Schlüsselanhänger und weitere Bauformen die die gleiche Wallet / digitale Karten Technologie wie Smartphones verwenden, werden problemlos von FEIG Terminals unterstützt. Auch hier ist zu beachten, dass das verwendete Kartensystem im Payment Terminal aktiviert sein muss (siehe Mobile Payment).
 

Was ist flex, TOPP/DE, Redsys und NMI?

Damit Sie das passende Terminal für Ihre Anwendung finden, bieten wir unsere cVEND Payment Terminals in unterschiedlichen Ausführungen an.

Die Variante flex ist eine Entwicklervariante. Sie kommt mit einem vollständig konfigurierten Payment Betriebssystem daher. Über zwei SDKs lassen sich ganz nach Bedarf individuelle Closed-Loop- und Open-Loop-Anwendungen integrieren.

Zudem bieten wir eine Reihe an betriebsfertigen Terminals an, die sich schnell und unkompliziert integrieren lassen. Die Varianten TOPP und DE besitzen eine deutsche Bezahlapplikation und sind ideal für Terminals, die in Deutschland genutzt werden. Mit der Variante Redsys haben wir Payment Terminals speziell für den spanischen Markt entwickelt. Die Variante NMI ermöglicht hingegen eine Integration in fast allen europäischen Ländern über das NMI Payment Gateway.

 

Hilfe & Support

Wie erhalte ich Support zu meinem Terminal?

Erster Ansprechpartner bei Problemen ist immer Ihr Händler, bei dem Sie das Terminal erworben haben. Dieser hilft bei Problemen und übernimmt ggf. die Reparaturabwicklung mit FEIG. Haben Sie das Terminal direkt bei FEIG gekauft, finden Sie hier alle benötigten Informationen. Bitte senden Sie keine Terminals ungefragt ein, über unser Supportsystem wird automatisch ein Ticket erzeugt und Sie erhalten eine Rücksendenummer (RMA Nummer) mit der Ihr Terminal zugeordnet werden kann.
 

Wie finde ich die Seriennummer und die Device ID meines Terminals?

Jedes FEIG Terminal verfügt über ein Typenschild auf der Rückseite des Gerätes. Rechts oben finden Sie die Seriennummer (hinter SN:) und die Device ID (hinter Dev.-ID:). Bitte geben Sie bei allen Anfragen immer beide Nummern an.
 

Wie finde ich die TID (Terminal ID) meines Terminals

Die TID (Terminal ID) wird nicht bei der Produktion festgelegt, sondern wird von dem Netzbetreiber vergeben und erst bei der Inbetriebnahme eingegeben. Für jedes Terminal gibt es eine eindeutige Terminal ID. Diese finden Sie in Ihren Vertragsunterlagen. Alternativ  lässt sich die Terminal ID über das FEIG Konfigurationstool CRS ermitteln. Im Systemdatenausdruck finden Sie die Terminal ID im Abschnitt „** Host-Konfiguration **“. Detaillierte Anleitungen zur Nutzung unseres CRS Tools und der Anzeige der Konfiguration finden Sie in unseren Leitfäden zur Inbetriebnahme.
 

Wie komme ich an Updates, Treiber, Softwares & Dokumentationen?

Alle benötigten Unterlagen finden Sie in Ihrem im Kunden-Downloadbereich unter www.feig.de/login. Dort können Sie sich auch als neuer Kunde registrieren. Alternativ liegt jedem Terminal eine kurze, gedruckte Anleitung bei, die auch Zugangsdaten zu allen Informationen, Software und Updates des jeweiligen Terminals enthält.

HOCHTECHNOLOGIE – MADE IN GERMANY

Seit mehr als 50 Jahren ist FEIG ELECTRONIC Entwicklungspartner und Spezialist für berührungslose Identifikation (RFID), Steuerungselektronik, Verkehrssensorik und Payment Terminals. Vom hessischen Weilburg aus trägt das Unternehmen mit rund 400 Mitarbeitern zum technologischen Fortschritt bei: mit innovativen Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen und Branchen.

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